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Meine erste Begegnung mit der beeindruckenden Kraft des Schamanismus

Aktualisiert: 5. Okt. 2024





Schamanismus – ein Wort, das für viele mystisch und unerreichbar klingt. Für mich war es eher etwas, das in meiner Vorstellung weit weg war, eine Praxis, die ich respektierte, aber nicht wirklich verstand. Bis zu dem Tag, an dem ich, ohne es wirklich zu erwarten, eine transformative Erfahrung machte. Diese Begegnung hat mir gezeigt, wie kraftvoll und heilend der Schamanismus wirklich sein kann, und wie er tief verwurzelte Wunden ohne großes Tamtam auflösen kann.


### Der Moment, der alles veränderte


Alles begann, als meine Freundin mich bat, sie zu einer schamanischen Zeremonie zu Phillipp Kupferschmid in Basel zu begleiten. Ich fühlte mich geehrt und neugierig, obwohl ich wusste, dass ich selbst nicht am Ritual teilnehmen würde. Meine Aufgabe war es, sie zu unterstützen – und einfach präsent zu sein. Also fuhr ich zusammen mit ihr an diesen besonderen Ort. Ich blieb draußen, während sie ins Ritual ging. Ich saß einfach vor der Tür des Ritualraums und ließ die Energien auf mich wirken. Es fühlte sich fast wie in einem Zauberfilm an – «Das letzte Einhorn» kam mir in den Sinn, als ich innerlich dachte: *Magie, tue, was du willst!*


Doch obwohl ich mich offen und empfänglich fühlte, passierte auf den ersten Blick nichts. Keine Visionen, keine magischen Erlebnisse – nichts dergleichen. Ich spürte zwar die Energie, die auch in den Gang vor dem Ritualraum sickerte, aber das war es auch schon. Zumindest dachte ich das.


### Die unerwartete Heilung


Plötzlich wurde mir bewusst, dass etwas in mir anders war. Ein Schmerz, den ich monatelang mit mir herumgetragen hatte, war verschwunden. Es war der Schmerz, der mit dem Zerwürfnis zwischen meiner Seelenschwester und mir verbunden war. Diese Wunde hatte so tief gesessen – der Ärger, das Misstrauen und die Enttäuschung hatten mich regelrecht aufgefressen. Doch jetzt, ganz plötzlich, war es weg. Einfach so. Ohne Vorwarnung, ohne großartige Zeremonie, verschwand die Last, die ich so lange getragen hatte.


Was blieb, war eine tiefe Erkenntnis: *Sie ist meine Seelenschwester. Alles andere ist nebensächlich.*


Diese innere Transformation hat mich zutiefst berührt und auch etwas verwirrt. Wie konnte es sein, dass die Gefühle, die mich monatelang geplagt hatten, plötzlich aufgelöst waren? Aber das war es – die Wunde war geheilt. Ich spürte keinen Groll mehr, keine Enttäuschung. Stattdessen war da nur noch Liebe.


### Schamanische Heilung: Einfach und doch tief


Nachdem meine Freundin aus ihrem Ritual kam, erzählte sie mir, dass auch bei ihr etwas Ähnliches geschehen war. In ihrem schamanischen Prozess hatte sie alte Verletzungen und Ängste losgelassen. Es war, als ob der Schamanismus die tiefen Schichten unserer emotionalen Wunden aufdeckte und sanft auflöste. Ohne großes Spektakel, ohne Zwang – es geschah einfach.


Diese erste Begegnung mit der Kraft des Schamanismus hat mir eine tiefe, stille Transformation geschenkt. Es war eine Erinnerung daran, dass Heilung auf vielen Ebenen stattfindet – oft jenseits unserer bewussten Wahrnehmung. Ich bin dankbar für diesen Moment, der mich gelehrt hat, dass die Magie des Schamanismus nicht immer laut oder dramatisch sein muss. Manchmal reicht es, einfach nur offen zu sein und zuzulassen, dass die Energien wirken.


Wenn du jemals die Möglichkeit hast, den Schamanismus auf deinem Weg zu integrieren, kann ich dir nur sagen: Öffne dich dafür. Du wirst überrascht sein, wie tief und sanft er alte Wunden heilen kann – manchmal ohne, dass du es direkt merkst.


Alles Liebe


Anna Salomé


Herzlichen Dank an Philipp Kupferschmid

 
 
 

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