Zum Abschluss meiner letzten Geburtsbegleitung erhielt ich von meiner Kundin ein besonderes Geschenk: ein Räucherset für die 8 keltischen Jahresfeste. Das war die perfekte Inspiration, diese Feste noch stärker in mein Leben zu integrieren und bewusst zu feiern. Gestern begann das keltische Jahr mit Samhain – eine Zeit des Rückzugs, der Verarbeitung und des Loslassens. Es ist die Zeit, in der wir uns mit den Ahnen verbinden und ihre Botschaften in uns wirken lassen, bis sie in uns reifen und später Früchte tragen können.
Rückblickend spüre ich die Kraft der letzten Wochen, in denen ich eine tiefe, schamanische Zeremonie erlebt habe, um mich energetisch von meinem Ex-Mann zu lösen und mögliche Blockaden aufzulösen. Passend dazu fiel der Zeitpunkt der Zeremonie auf eine astrologische Phase, die den Ruf verkörpert, „den eigenen Thron einzunehmen.“ Dabei erhielt ich den Auftrag, meine eigene Position bewusst einzunehmen und mein inneres Reich zu ordnen, bevor ich mich nach außen orientiere.
Diese Erkenntnis nahm in meiner Kreativität Gestalt an: Schon einige Tage zuvor begann ich, meinen Archetyp „Königin“ zu malen. Nach der Zeremonie wurde dieses Bild vollendet und mit ihm die Bestätigung, meinen Platz, meine Ur-Weisheit und meine innere Stärke anzunehmen.
Das Ritual fand an einem heiligen Feuer statt. Die Schamanin Sabine gab mir die Asche des Feuers mit nach Hause, mit dem Hinweis, diese für zukünftige Rituale zu nutzen und so meinen Heilungsprozess abzuschließen.
Gestern, an Samhain, kam diese Asche zum Einsatz. Zunächst lauschte ich einer Meditation zur Einstimmung und begann dabei sanft mit der Räuchermischung, die mir meine Kundin geschenkt hatte. Es folgte ein kraftvolles Ritual, in dem ich Asche und Holzkohle mit Wasser vermengte und begann, mich selbst damit zu bemalen. Dabei ging es weniger um bestimmte Symbole, sondern um die intuitive, sensorische Erfahrung und die inneren Botschaften, die an verschiedenen Körperstellen aufkamen. Jede Berührung schien mir Worte und Eingebungen zu schenken – kraftvolle Sätze, die direkt in meine Seele drangen:
„Ich höre auf, mein Leiden selbst zu erschaffen und zu manifestieren.“
„Ich lasse alles Leiden los und lasse los, dass Entwicklung und Heilung nur durch Leiden möglich sind.“
„Ich habe das Spiel oft genug gespielt und die Lektion gelernt.“
„Ich spiele nun ein neues Spiel!“
„Ab jetzt beschreite ich meinen Heilungsweg und mein Leben mit Leichtigkeit.“
„Ich spreche nur noch die Wahrheit, auch wenn sie unangenehm ist.“
„Ich sage nicht mehr ‘Es ist ok’, wenn es das nicht ist.“
„Verständnis heißt nicht, alles hinnehmen zu müssen.“
„Ich höre auf, Dinge schönzureden, die es nicht sind.“
Nach einiger Zeit spürte ich, dass es genug war, und wusch die Asche ab. Als Fortsetzung nahm ich die Henna-Farbe, die ich bereits vorbereitet hatte. Während der Dusche visualisierte ich die Zeichnungen, die ich auf meinen Körper bringen wollte: Spiralen um meine Brüste, verbunden mit Strahlen am Hals. Die Strahlen stehen für die Wahrheit, die ich nun aussprechen möchte, eine bewusste Stärkung und Heilung meines Halschakras.
Die Umsetzung erwies sich als intuitiver und intensiver Prozess. Im Badezimmer vor dem Spiegel begann das Bild sich zu entwickeln – die Spiralen an den Brüsten verbanden sich nach oben bis zum Herzen, die Strahlen am Hals führten nach unten. So entstand ein Muster: ein Baum, dessen Stamm über mein Brustbein lief, die Äste in meinem Hals und die Wurzeln im Herzen bis zu den Brüsten. Ein klarer Gedanke kam auf:
„Ich nähre meine Wahrheit aus dem Herzen.“
Diese Erfahrung berührte mich tief und erfüllte mich mit einer unerwarteten, heilsamen Klarheit. Sie entwickelte sich ganz von selbst, geführt von einer unsichtbaren Kraft.
Ich bin unendlich dankbar für dieses Erlebnis, das mir erneut bewusst machte, wie sehr ich getragen und beschützt bin – von Pachamama, den Spirits, den Ahnen und meinem geistigen Team. Dankbar gehe ich diesen Weg und weiß, dass ich von ihnen allen unterstützt werde
Es freut mich von dir zu lesen. :) Ich freue mich für dich und deine Bereicherung durch diese Erfahrung. Und finde deine Hanna-Tattoo-Idee sehr toll. Ich überlege gerade, dass dies bestimmt auch mit meinem Babybauch möglich wäre. :D
Viel Freude weiterhin mit deinen Räucherungen 😍